Ums kurz zu machen: Synapsenfasching ist einfach Blödsinn. Wer jetzt eine ausgearbeitete Diplomarbeit zum Thema „Synapsenfasching“ erwartet, wird höchstwahrscheinlich enttäuscht sein. Alle anderen dürfen weiterlesen.

Ich versuche mit ein paar Sätzen die Bedeutung von „Synapsenfasching“ zu erklären und dem geneigten Leser näher zu bringen. Zum anderen erfahrt Ihr hier mehr über den Sinn (hmm?) des Blogs und welche Pläne zur Weltherrschaft ich schmiede – ach nein, die verrate ich nicht.

Darüberhinaus bekommen die geliebten Robots der Suchmaschinen auch ein bißchen Futter – dieser niedere Beweggrund sollte nicht unerwähnt bleiben. Also, los geht’s!

Synapse + Fasching = Synapsenfasching

Eigentlich erklärt sich der Begriff „Synapsenfasching“ ja von selbst. Bisher hat mir jeder auf Nachfrage etwa die gleiche Erklärung gegeben: der Morgen nach einer durchzechten Nacht – da hat man Synapsenfasching. Oder auch während des Rausches an sich tanzen die Synapsen und feiern Fasching – meist verursacht durch zu starken Alkoholgenuss. Jeder hat sofort eine Assoziation und stellt sich darunter in etwa dasselbe vor.

Die Komposition „Synapsenfasching“ setzt sich aus den Wörtern „Synapse“ und „Fasching“ zusammen, wer hätte das gedacht…?

Synapsen sind laut Wikipedia:

„Kontaktstellen zwischen Nervenzellen und anderen Zellen (wie Sinnes-, Muskel- oder Drüsenzellen) oder zwischen Nervenzellen untereinander.“

Bei uns Menschen spielen sie eine wichtige Rolle im Gehirn: sie verbinden die etwa 100 Milliarden Nervenzellen zu einem großen Netz und ermöglichen so erst den „Datenaustausch“ in unserem Denkapparat.

„Fasching“ sollte eigentlich jeder kennen, hier jedoch auch die Definition:

„Als Karneval, Fastnacht oder Fasching (auch fünfte Jahreszeit) bezeichnet man verschiedene Bräuche, um die Zeit vor dem Aschermittwoch in Ausgelassenheit, Fröhlichkeit und überschäumender Lebensfreude zu feiern.“

Wenn also die Kontaktstellen zwischen den Nervenzellen stark feiern, spricht man von Synapsenfasching. Ich stelle mir als Bild immer ein farbenprächtiges Feuerwerk im Schädel vor, der die Synapsen auf den Tischen tanzen – so „bunt“ soll Synapsenfasching.de auch werden.

Worum gehts auf www.synapsenfasching.de?

Tja, wenn ich das wüsste…

Eigentlich habe ich nur aus der Not eine Tugend gemacht. Um das zu erklären, muss ich kurz ausholen: Ich spiele seit einigen Jahren das Browserspiel Travian (mal mehr, mal weniger). Ein Spiel, bei dem die Kommunikation zwischen den Mitspielern sehr wichtig ist – also muss zunächst eine Allianz/Gilde gegründet und natürlich ein Forum herangeschafft werden.

BRAIN™/Hönkel™ SynapsenfaschingIrgendwie tauchte dann der Begriff „Synapsenfasching“ auf, welcher eine Art interner Slogan für uns wurde. Da die kostenlosen Free-Host-Foren meist ziemlicher Müll sind, hatten wir davon schnell genug und so habe ich mir kurzentschlossen die noch freie Domain synapsenfasching.de gekrallt und ein „richtiges“ Forum für die Allianz aufgesetzt. Das Forum ist zwar noch online, aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

Nun war also reichlich Webspace vorhanden, inklusive ein paar freier Datenbanken und sonstigem Firlefanz. Nur für das Forum allein zu schade, wie ich finde.

Da habe ich mir gedacht, dass ein Blog als persönlicher Webspielplatz nicht schaden könnte. Mit WordPress habe ich schon länger geliebäugelt, also schnell installiert und losgelegt. Mein Dank für dieses großartige Theme „Baskerville“ geht übrigens an Anders Norén, ich habe lediglich ein paar kleine Dinge geändert und meinen Wünschen angepasst.

Wirkliche Themenschwerpunkte habe ich (noch) nicht, einige mögliche Themen findet Ihr in meinem ersten Artikel. Ich missbrauche den Blog eher als einen interaktiven Notizzettel, auf dem ich Dinge, die mich interessieren oder beschäftigen, festhalte und für die potientielle Leserschaft bereitstelle.

Und die Moral von der Geschicht….weiss ich gerade nicht.

Wer schreibt diesen Mist hier eigentlich?

Zur Zeit werden alle Artikel von meinem zweiten Ich „Jay“ geschrieben, zusätzliche Autoren sind vorerst nicht geplant. Mal schauen, ob meine Schizophrenie mich zu weiteren Schreiberlingen verleitet…

Jay

Mit Angaben zu meiner Person halte ich mich mal zurück – interessiert sowieso niemanden. Da es aber nicht ganz ohne geht, hier ein paar Info-Häppchen:

Öhm, ja, ich bin ein technikaffiner Kerl aus Berlin, Baujahr 1979, im chinesischen Tierkreiszeichen Ziege geboren, also ein leidenschaftlicher Besserwisser und Nörgler, in vielen Bereichen recht faul, in anderen Bereichen übergenau und penibel.

Ich spiele seit knapp 25 Jahren an den verschiedensten Konsolen (angefangen mit dem Sega Master System) und auch am PC, sitze gerne an Photoshop, arbeite bei einem Medienunternehmen und habe seit neuestem – man glaubt es kaum – einen Blog: Synapsenfasching.de!

Wenn ich im Netz unterwegs bin oder online zocke, dann meist als Jay Da 1N5AN3. Zur Erklärung: Der Buchstabe „J“, im englischen wie der Name „Jay“ ausgesprochen, ist einfach der Anfangsbuchstabe meines Vornamens. „1N5AN3“ ist ein Überbleibsel von meiner Quake-3-Zeit und bedeutet INSANE – engl. für „verrückt, wahnsinnig, geisteskrank“, was in vielerlei Hinsicht auch auf mich zutreffen könnte…

Aus „Jay“ und „1N5AN3“ ist dann irgendwann „Jay Da 1N5AN3“ geworden, also „Jay, der Verrückte“. Tja, und weil man sich mit den Jahren dran gewöhnt hat und zu faul ist, alle Accounts/Zugänge neu einzurichten, bzw. sich einen neuen Nicknamen zuzulegen, bleibt man im hohen Alter auf so einem Nicknamen sitzen.

So, nun habt Ihr über 800 Wörter gelesen und seid immer noch nicht schlauer, was, wieso und wer überhaupt Synapsenfasching ist, oder?